Aus meinen Erfahrungen, Wahrnehmungen und Erlebnissen speisen sich meine Ideen zu den jeweiligen Projekten und natürlich und vor allen durch Begegnungen mit der Natur, mit Freunden und mit anderen Künstlern die mir ihre Zeit und Aufmerksamkeit entgegenbringen. 2008 bewohnte ich ein rosafarbenes Haus (die Farbe durfte ich mir damals selbst aussuchen, meine heranwachsende Söhne fanden es schrecklich, meine Freundinnen toll, nachher haben sich alle daran gewöhnt) und so sahs ich im Sommer im Garten auf meinem Sofa und dachte über meine Zukunft nach, da kam mir der Einfall alle meine Ideen unter dem Titel "Ein-Frauen-Zimmer-Hör-Spiel" umzusetzen. So kann ich mich im Theater- und Hörspiel bedienen und ausprobieren. Das Publikum kann sehen oder nur zu hören oder Gedanken und Sprüche aus meiner Post-K-Arte Sammlung mit nehmen. Natürlich ist das alles über die Zeit gewachsen durch die Auftritte und den Anregungen von meinen Zuschauern, die mir ins Gästebuch geschrieben haben, mehr dazu im Iris ihr Koffer.
Jedes meiner Stücke ist mir ein Teil Herzstück und Anliegen, welches oft über Jahre in mir reift und nach längerer Suche von Geschichten und Texten, Sammeln von Gegenständen und Requisiten, nach Abwarten und Loslassen von der Sache, plötzlich Gestalt annimmt und sich verwirklicht. Ein Spruch aus meiner Post-K-Arte Sammlung "Das Richtige zu machen, ist völlig unspektakulär", bewahrheitet sich dann immer wieder, wenn alles gut läuft, die Energie da ist und es sich völlig stimmig und richtig anfühlt. Das Machen ist immer noch die schönste Zeit. Jetzt wünsche ich mir für das kommende Jahr noch mehr EinFrauenZimmerHörSpiel Mobil unterwegs zu sein und wenn wieder möglich, mich im kleinen Zirkeln mit dem Publikum zu treffen. Sehr gerne auch in Gärten, Cafés, Ateliers und anderen Spielräumen.
Das Stück zur Stunde, geschlüpft aus dem Goldenen Ei.
Wir fragten uns: was ist gesehen?
Wie haben wir uns behandeln lassen und andere behandelt. Individualität, Freiheit, Solidarität , Freundschaft, Liebe, Verwandtschaft, Arbeitswelt, alles stand auf dem Kopf, wir wurden geprüft, wir konnten unser wahres Gesicht zeigen, unsere wirkliche Stärke und auch unsere wirkliche Schwäche kam ans Licht....nicht immer angenehm. ich erzähle in meinem "Stück zur Stunde" zum erste Mal nur aus eigenen Texten und meinen Tagebucheintragungen, die ich lose in den letzten zwei Jahren in den Computer gehauen habe. Wir erging es mir, was habe ich um mich herum wahr genommen. Ich ging immer der Frage nach, was weiß ich eigentlich, was passiert mir wirklich und wie ergeht es meinen Freunden, Bekannten und den Menschen aus meinem unmittelbaren Umfeld.
Fast unfreiwillig ist das Stück entstanden, nachdem ich mit meiner Freundin und Kollegin, der Dichterin Dagmar Noelle, über viele Monate telefoniert und wir uns ausgetauscht haben. Oft waren wir wie betäubt über die Dinge und Erlebnisse, ja fassungslos. Wir haben beide viel in dieser Zeit geschrieben und Dank Dagmars Energie und Mut wieder einen "Salon unter dem Goldenen Ei "zu starten, den wir einmal gemeinsam 2017 ins Leben gerufen haben, um nun genau über diese Erlebnisse zu berichten. Natürlich auch mit dem dringenden Wunsch wieder andere Menschen zu treffen und gemeinsam abzuholen, nach dem Motto: "Befreie Deine Seele aus dem Lockdown".
Am 4. Juni haben wir unsere SalonDamen Köstüme aus dem Schrank geholt und unsere NO-Propaganda-Show -"Liebe in Zeiten von Corona" eröffnet. Wir waren erfreut und überrascht und angerührt, wie unser Publikum reagiert hat, einen kleinen Abschnitt aus dem Gästebuch sagt alles.
Wir waren danach erleichtert und froh und völlig erschöpft. Es zeigt noch einmal, wie anstrengend die letzten zwei Jahre für jeden von uns waren.
Mein Ein-Frauen-Zimmer-Hör-Spiel ist nun flugs um ein Solostück erweitert, extrem minimalistisch ausgestattet, möchte ich es an vielen Orten zeigen und unterwegs sein. Sehr gerne auch in Gärten, Cafés, Ateliers, Galerien, Kleinkunstbühnen und anderen Spielräumen, um mich mit dem Publikum nah und persönlich auszutauschen.
Liebe Dagmar, ja es war wieder so schön! Und sehr mutig von Euch, was ja eigentlich fast traurig ist, mit dem gesamten Thema zu konfrontieren. In euren wunderbaren Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks! Und dann da zu sein. Offen für ein Gespräch und Austausch. Ich denke in jedem von uns hat sich was bewegt....
Die Liebe war wieder da, im Raum zu spüren. Großen Dank für das Nicht- Vergessen, und Anregen zum weiter zu denken, wach zu bleiben. Die Schwalben fliegen immer...
Vielen Dank für die großartige Performance und den Mut, das zu machen.....
Herzlichen Dank für diesen unglaublich inspirierenden, berührenden und verbindenden Abend....
"Die Geschichte lehrt uns, das uns die Geschichte nichts lehrt" (M.Gandhi)
Jahrgang: 1967, Stimmlage: Mezzosopran
Nationalität: deutsch, Sprachen: Englisch, Französisch (GK)
Größe: 1,67 m Tanz: Ballett, Tango, Pilates, Yoga
Haarfarbe: braun, Augenfarbe: grün Führerschein: Kl. 3, Ausbildung: Abitur, Bühnenreife-Prüfung
und Tangoshows für Senioren,
Schneeflocke
• 1973- 1988 Ausbildungszeit und später
Protagonisten beim HNT- Tanztheater
Choreograf: Helmut Thoms, Erster Tänzer und Trainer: Richard Ogilvie Auswahl: “Les Sylphides“ (Chopin)
“Capriccio Italien“ (Tschaikowski)
“Der Feuervogel“ (Strawinsky)
• 1974- 1984 Kinder-und Jungdarstellerin in diversen Film und TV-Produktionen, Werbespots und Theaterproduktionen
Auswahl: “Buridans Esel“ im Tik Theater, Regie: Tom Toelle
“Timm Thaler“ R: Sigi Rothemund
“Zweijahrtausende Kindheit“, Dokumentation von Peter von Zahn
“Im Herzen des Hurrikans“ R: H. Bohm
• 1985- 1988 weitere Schauspielerfahrung und Praktika, Auswahl: Lessinggymnasium, Schultheater bei Gunter Miruch,
Gebärdentheater für Gehörlose,
Hamburger Kammerspiele "Die Heimkehr" R: Frank Guthke
• 1989- 1992 Ausbildungszeit mit Berufserfahrung, Auswahl:
Pantheater auf Kampnagel Internationale Kulturfabrik Hamburg “Der Meister und Margarita“ R. M. Leye
“Das Quartett“ Regie: M. Grabowski
Ernst Deutsch Theater “Der Froschkönig“, Rolle: Prinzessin
“Szenen für Schauspieler“ von Boguslaw Schaeffer, Rolle: junge Schauspielerin “300 Jahre Theatergeschichte Braunschweigs" Szenencollage
• 1994 Bühnenreifeprüfung durch die Paritätische Prüfungskommission
• 1993- 2003 Panstudio, Hörspiel und CD-Produktionen für Kinder u. Erwachsenen, Auswahl: “Dudu kann fliegen“, Erkundungen in Brasilien: “Tanzmädchen“,
Erkundungen in Tansania: “Kürbiskinder“
“Briefe die nie angekommen sind“ , von Mauricio Rosencof,
• 2005-2007 Die Theatermacher, Öffentlichkeitsarbeit und Schauspiel: “Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller“, Rolle: Charlotte v.Schiller
“Wenn du geredet hättest Desdemona“ Rolle: Kameliendame, R: C.Rangenau
• 2008 EinFrauenZimmerHörSpiel
“Morgendämmerung im Regen oder - das Schweben im Glück“
• 2011 Theaterlabor Bremen
“Hans im Glück“, R Patrick Schimanski
“Eine Nacht im schwedischen Sommer“, über den Filmmacher Andrej Trakowskij
• 2012 Sprechertätigkeiten u. Synchron Studio Hamburg, NDR-Hörspiel, DMT
• 2013 Crazyartists “Hannah und Albert“
Szenische Lesung mit Prosa und Lyrik
• 2014 Umzug in die Künstlerhalle auf Allmende
• 2015 LaNovelle, “Brief einer Unbekannten“ frei nach Stefan Zweig
• 2015 Interkulturelles Festival Eigenarten “Das fünfte Beim der Katze“
• 2016 LaNovelle “Camus&Celine“ musikalische Szenische Lesung
• 2016 Crazyartists “Das Familienfest“ Regie: Peter Lanzoni
• 2016 "KunstSalon unter dem Goldenen Ei" mit der Dichterin Dagmar Noelle
• 2017 EinFrauenZimmerHörSpiel “Mein Los ist ein Gesegnetes- Paula in Paris!“
• 2018 LaNovelle “Traumnovelle“ musikalische Szenische Lesung, frei nach Arthur Schnitzler
• 2019
T.Jelicic Filmproduktion "De Profundis" Szenendialoge und Schauspiel
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